Freitag, 27. Mai 2016
27.05.2016 Okaukuejo Resort im Etosha Nationalpark
Für 5:30 haben wir den Wecker gestellt, ich werde aber schon um 5:15 wach und gehe dann gleich mal duschen. Nur ein schnelles Frühstück und wir stehen schon vor dem Tor, dass aber erst nach Sonnenaufgang geöffnet wird. Um 6:20 ist es soweit und wir fahren zum ersten Wasserloch nach Okondeka. Unterwegs begegnet uns ein Scharbrackenschakal und eine Fleckenhyäne. Angekommen in Okondeka sind wir sehr enttäuscht. Das Wasserloch ist ausgetrocknet und wir finden keinerlei Tiere vor.
Weiter geht es nach Wolfnes, auch hier keinerlei Tiere. In Gemsbokvlakte treffen wir dann auf eine Herde Steppenzebras, die aber leider im Gegenlicht steht. Die üblichen Verdächtigen wie Springböcke die man hier an fast jeder Ecke sieht, Impala, Kudu, Kuhantilioppen, und Streifengnu sind auch wieder anzutreffen. Dann geht es weiter nach Olifantsbad, leider,auch tote Hose. In "Aus" tummeln sich wieder jede Menge Antilopen und Strauße gibt es auch. Wir nehmen dann auch noch das Wasserloch Nebrowsni mit, auch hier jede Menge Zebras dieses Mal in bestem Licht. Auf dem Rückweg kurz vor Okaukuejo treffen wir dann noch auf zwei Elefanten. Schon toll diese Tiere beim fressen zu beobachten. Und sie sind sooooo groß und einer von ihnen höchstens 10 Meter von uns entfernt. Perfekt. In Okaukuejo gehen wir auch noch zum Wasserloch, hier wird unser Fundus noch durch einen Giraffen ergänzt. So gegen zwei Uhr machen wir uns wieder auf den Weg um einige der Wasserlöcher erneut zu besuchen. Der Elefant kurz nach der Ausfahrt aus dem Camp ist immer noch da. Unterwegs fotografieren wir noch einige Vögel und auch ein Erdhörnchen, immer wieder süß. An einem Wasserloch sitzen zwei Geier, als Andreas ein Stück vorfährt damit man sie besser fotografieren kann fliegen sie leider weg. An dem Wasserloch "Aus" ist mal wieder nichts zu sehen. Als wir dann aber auf dem Weg zum Wasserloch "Olifantsbad" sind, sehen wir einen Elefanten über die Straße gehen. Es werden immer mehr und schon bald haben wir eine ganze Familie mit 10 Elefanten gezählt. Wir biegen ab zum Wasserloch und finden weitere 20 Elefanten. Was für ein Bild. Mit einem großen "Törö" kündigt einer von ihnen an, dass sie sich auf den Weg begeben wollen und wir Ihnen dazu den Weg frei machen sollen. Gesagt, getan und schon ziehen sie an uns vorbei. Was für ein Schauspiel! Die letzten 10 sitzen noch am Wasserloch und so können wir sie noch einige Zeit beobachten. Schon bald machen auch sie sich auf den Weg, was aber nicht weiter schlimm ist, da wir auch zurück müssen um rechtzeitig vor Sonnenuntergang wieder im Camp zu sein. Übrigens werden die kleinen Elefanten von allen Seiten von den großen abgeschirmt und man muss erst mal genauer hinschauen um diese dann auch zu entdecken. Ein gelungener Tag mit wunderbaren Erlebnissen, auch wenn wir noch keine Raubkatzen gesehen haben.
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5 Kommentare:
Hallo Ihr zwei,
Ich hatte es ja schon angedeutet: ziemlich speziell die staatlichen Camps. Jetzt drücke ich Euch die Daumen, dass Euch auch Löwen, Geparden und mind. ein Leopard über den Weg läuft.
LG
Siegrid
Hallo ihr Beiden, habe schon richtig gewartet auf neue Berichte von euch. Die Begegnung mit den Elefanten stelle ich mir ganz super vor und das bei meiner Liebe zu den Elefanten! Aber ihr habt bestimmt da noch Fotos , die man dann sehen kann. Und die Erfahrung mit den staatlichen Camps muß man sicher auch haben, da kommt dann doch die afrikanische Lebenseinstellung durch. Nun wünsche ich euch aber auch noch die Begegnung mit den großen Katzen viel Spaß von der Tante
Hallo Ihr Beiden.
Super Sache, die ihr da so erlebt - ich begleite euch regelmäßig.
Seid ihr an den Wasserlöchern alleine unterwegs oder läuft das in Begleitung von Parkrangern oder sonstigen Offiziellen ?
Gruß Udo
mit Christine, die mal wieder am WE arbeiten darf ;-)
Wir fahren alleine und sind sehr oft auch alleine an den Wasserlöchern gewesen. Sehr angenehm!
Hallo Ihr Beiden,
habe jetzt auch mal nachgelesen, was Ihr so alles erlebt habt, das ist schon toll.
Netter, interessanter Bericht, der wirklich klasse ist.
Gruß Gesa und Klaus
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